Was passt zu mir? - Mein Selbstbild den anderen auf die rechte Weise vermitteln

Im Laufe unserer Arbeit und unseres Lebens begegnen wir einer Vielzahl von Menschen, mit denen wir vor eine gemeinsame Aufgabe gestellt sind. Wir kennen diese Menschen oft nur flüchtig, treffen sie erstmals oder sind schon lange mit ihnen bekannt. Es fällt in allen drei Situationen schwer, sie angemessen zu beschreiben. Nicht immer finden wir dazu die richtigen, weil passenden und kennzeichnenden Worte. Zuweilen werden Beschreibungen zu Schlaglichtern, mit denen einzelne Aspekte besonders beleuchtet werden. Leicht wird aus einem ersten Eindruck ein Vorurteil, aus vielen langjährigen Einzelbeobachtungen eine unangemessene, unreflektierte Festschreibung.

Die vorliegende Methode versucht einen anderen Weg zu gehen. Wir binden unser Gegenüber in die Beschreibung mit ein. Wir ordnen ihm Gegenstände zu, von denen wir meinen, sie könnten in seiner Biografie eine Rolle gespielt haben bzw. seien ein Bild für einen Akzent seiner Persönlichkeit und seines Charakters. Vor allem aber sprechen wir mit ihm über diese Zuordnungen. So lernt man einander auf eine lockere, gleichsam spielerische Weise kennen, tauscht sich aus und erfährt zuweilen über die zugeordneten Gegenstände Überraschendes von dem anderen und über sich selbst.